Hausaufgaben-Bringen - Pflicht? ärgerlich...

Hallo!

Meine Tochter hat eine Klassenkameradin (mit der sie auch befreundet ist) die häufig fehlt (keine schweren Krankheiten, öfter einfach mal versch. Krankheiten) etwa alle 10 Tage würde ich schätzen. Also wirklich sehr sehr oft! Und das das komplette Schuljahr schon über und das letzte. Da sie nur etwa 1 1/2 km von uns weg wohnt (wir sind die nächsten) bekommt meine Tochter stets die Hausis für sie mit. Am Anfang habe ich sie immer mit ihr hingefahren (laufen tut sie diese Strecke nicht). Geholt wurde nie etwas und ich sage euch es ist wirklich mind. jedes 2. Woche der Fall.
Kürzlich hatte sich dann das Mädchen ein Heft von meiner Tochter geliehn um die Einträge abzuschreiben weil sie bald eine Arbeit darüber schrieben. natürlich hat sie das heft vergessen in die Schule mitzubringen, also hab ich mal dort angerufen,w eil mir die Fahrerei zu viel wird mittlerweile und da wurde mir gesagt dass sie Mutter heute nicht mehr Auto fahren kann, hat sich am Fuß verletzt etc. Es wohnen noch rüstige Großeltern mit im Haus und der Vater, keiner hat uns das Heft gebracht, also wir wieder hingefahren und bei allen Hausaufgaben ebenso mein mann oder ich.
Meine Tochter war dieses Schuljahr 3x krank. Für uns war eig. klar, dass dieses Mädel ihr dann auch die Hausis mitbringt, aber nö, keiner kam, keiner angerufen, nix mitgenommen, nix. vergessen.

Bei ihrem 2. Fehlen habe ich früh diese Mutter angerufen und gebeten, dass sie die Hausaufgaben für die nächsten beiden Tage mitbringt (ihrem Kind sagt) ich hole es mittag ab! und als ich hinfuhr, hat das mädchen alles vergessen, also nichts dabei auch am nä. tag nicht.

Hat sich meine Tochter drüber geärgert. als sie kürzlich dann wieder krank war und die lehrerin ihr die hausaufg. mitgeben wollte, sagte sie auch "nein, mir bringt auch keiner was mit" meinte die lehrerin: "oh doch du nimmst das mit"
So aktuell haben wir auch hier Schulsachen und Hausaufgaben von ihr seit Montag liegen. Wir haben beschlossen (mein Mann + ich) das wir mal auch nichts bringen, so wie bei uns. aber denkt ihr es meldet sich mal einer oder fragt nach? muss ich denn das jetzt wirklich schon wieder dort hinfahren??? Ich habe auch besseres zu tun und fühl mich mittlerweile ausgenutzt.
Diese Mutter ist den ganzen Tag zu hause und könnte die sachen auch holen, ich habe auch noch ein kind und arbeite, habe nicht die zeit immerzu da hinzukutschieren. Außerdem gibt es dort auch noch oma, opa und vater die die sachen holen können!

Also MUSS ich das wirklich ständig da hinfahren? Wie ist da die Lage? ich fürchte es wird im nä. Schuljahr nicht viel anders werden...

Danke für Antworten

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Hallo,

ich kann Deinen Frust verstehen und würde an Deiner Stelle auch nicht mehr wollen, daß die Tochter dazu verdonnert wird, die Hausaufgaben zu bringen, aber keine Gegenleistung dazu erfolgt. Rede mit der Lehrerin und sage der Mutter des Mädchens, daß der Bringdienst in Zukunft wegfällt. Die Eltern können die Lehrerin wegen den HA selbst anrufen.

LG
Carmen

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Oder, die Tochter nimmt die Hausaufgaben(zettel) zwar mit nach Hause, die Eltern des kranken Kindes aber müssen es bei der TE abholen. So würde ich das auch der Lehrerin sagen.
Also ich würde jetzt auch denken, dass das erkrankte Kind sich darum zu kümmern hat, alle Hausaufgaben zu bekommen d.h. nachzumachen: DAS ist nämlich bei meinen Kids so, dass die die Aufgaben den Lehrern vorzeigen müssen, wenn sie wieder in der Schule sind.

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Bei uns ist es so geregelt, dass bei einem Elternabend festgelegt wurde wer für wen die Hausaufgaben mitnimmt.

Ich an deiner Stelle würde um ein Gespräch. mit der Lehrerin bitten und ihr die Aussage deiner Tochter bestätigen: Nein ihr bringt da nix mehr hin! Und bei der Gelegenheit würde ich auch erwähnen, dass eure Tochter, trotz Bitte und Nachfrage" links liegen gelassen wurde!

Verpflichten kann euch niemand - im Gegenteil: wenn sich alle weigern, wäre die Mutter irgendwann verpflichtet die Hausaufgaben in der Schule selber zu erfragen. Komisch finde ich auch, dass die Schule das häufige, regelmäßige Fehlen kommentarlos hinnimmt!?

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Woher soll die TE denn wissen, ob die Schule das kommentarlos hinnimmt?

Die Schulleitung wird wohl kaum bei ihr anrufen, um ihr mitzuteilen, dass die Eltern von Lieschen Nachbarskind inzwischen jedesmal im Krankheitsfall ein ärztliches Attest vorlegen müssen. ;-)

LG

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Das weiß ich in der Tat nicht...

Als ich die letzten Male immer die Hausaufgaben abgeliefert habe, haben wir stets das Attest für die Schule von der Mutter mitbekommen - das muss sie nun auf anderen Wege dort hinbringen :-p, aber es war stets eine Krankmeldung vorhanden, habe das ja alles viel zu oft mitbekommen

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Ich würde da gar nicht viele Umstände machen. Für die jetzigen Hausaufgaben würde ich anrufen und sagen, dass sie bei euch abholbereit seien, ihr aber leider keine Möglichkeit hättet sie vorbeizubringen.
Mit der Lehrerin würde ich reden, und zwar ist es an ihr zu sorgen, dass diese "Dienstleistung" in beide Richtungen funktioniert.
Dass deine Tochter weniger oft fehlt als das andere Mädchen, das ist ja schön, es soll auch nicht gegengerechnet werden, selbst wenn ihr 10 mal Hausaufgaben bringen müsst und das andere Mädchen nur 3 mal. Es muss aber gewährleistet werden, durch die Lehrerin, dass es in beide Richtungen klappt.
Als Alternative würde ich vorschlagen, dass die Lehrerin künftig die Hausaufgaben per Email durchgibt wenn jemand krank ist, einfach so 1,5 Kilometer Weg sind ja nun auch nicht gerade wenig.

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Warum muß die Lehrerin dafür sorgen, dass ein erkranktes Kind die Hausaufgaben erhält? Für mich ist das Sache des betroffenen Kindes oder dessen Eltern selber.

Meine Kinder telefonieren auch selber am späten Nachmittag wegen der Hausaufgaben bei Mitschülern hinterher, wenn die bis dahin nicht gebracht wurden.

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Da hast du Recht, aber die Themeneröffnerin hat geschrieben, die Lehrerin hätte ihre Tochter damit beauftragt die Hausaufgaben zu bringen. Als die Tochter selber krank war, hat es das andere Mädchen aber nicht hingekriegt, die Hausaufgaben zu bringen. Das meine ich, WENN die Lehrerin schon solche Aufträge erteilt, dann hat sie dafür zu sorgen, dass diese in beide Richtungen auch wahrgenommen werden. Das ist durchaus Sache der Lehrerin. Andere Option wäre, wie du sagst, dass sich das jeweils kranke Kind bemühen muss.

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Hi,
das ist ja super einseitig bei Euch :-[

Thilo war ja auf der Sprachheilschule, da ist im Umkreis von 50 km das Einzugsgebiet. Wir hatten Glück, daß im Nachbarort auch noch ein Kind war, der auch dort war. Waren beide im selben Schuljahr, leider aber Parallelklasse.

Derrick hatte für uns die Hausaufgaben dabei, auch Thilo hatte immer die Hausaufgaben für ihn dabei. Es waren aber immer nur, fürs Wochenende die Hausaufgaben, da Ganztagsschule.

Wir wohnen 5 km auseinander. Entweder kamen sie am Freitag abend noch vorbei, oder sie mussten sich gedulden bis Samstag mittag, wenn mein Mann einkaufen gefahren ist. Dann hat er einen mini Umweg durch ihren Ort gemacht und dort angehalten.

Wir hatten alles auch schonmal mit meinem Onkel geschickt, der im Ort wohnt, und zufällig bei uns zu Besuch war.

Hatten sie Hausaufgaben für uns, fuhr mein Mann, den mini Umweg von der Arbeit nachmittags oder frühen abend bei Ihnen vorbei.

AAABER, in diesem Haushalt hat nur die Oma den Führerschein, der Opa ist schwerst Pflegefall und die Mutter hat noch keinen Führerschein. Sie hätten uns aber, wenn wir nicht gekonnt hätten, immer die Sachen gebracht.

An Deiner Stelle würde ich mal mit der Lehrerin sprechen, daß entweder per Mail die Hausaufgaben an das Mädel weitergegeben werden, oder es muss sich jemand anderes finden. ABER extra dort hinfahren, würde ich die Hausaufgaben nicht mehr !!! an Deiner Stelle.

Gruß Claudia

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Danke für Eure Antworten!

Ja so dachten wir das auch, mein Mann schimpft mich auch v.a. die letzten Monate warum ich das immer noch hinfahre.
Mit der Lehrerin reden bringt nix, wir bekommen bald einen neuen Lehrer im nä. schuljahr.
Und ganz so "hart" wolte ich auch nicht sein, weil die beiden Freundinnen sind und auch mal zusammen spielen oder übernachten und ich so ja auch mal mit der Mutter paar Worte wechsle (wäre jetzt niemand mit dem ich Freundschaft schließen würde, aber der Kinder wegen muß man sich ja mal unterhalten, wenn man sie abholt z.B.).
Ich werde es aber so machen, dass ich sage, dass die Hausis hier abholbereit liegen per SMS und wenn es dann wieder geht dass sie es nicht holen kann, werde ich sagen, also falls Dein Mann, oder deine Eltern kommen wollen, können sie sie gern bis xx Uhr abholen. Und weiter nix, ich biete nicht mehr an, es zu bringen!
Und ich wiege nat. nicht auf, wer wie oft krank ist, Ich wollte nur damit sagen, wie belastend es für mich ist, alle 10 tagen dahinzufahren und wie kürzlich dann auch noch unserem Heft hinterherzurennen. Ärgerlich auch, ich schreibe immer alles auf einen zettel was auf ist (oder meine tochter) auch wenn arbeiten anstehen. das mache ich JEDES MAL! und kürzlich sagte das kind das ihr niemand geasagt hat, das sie lernen solle! Das stimmt nicht! Mit der Mutter reden hat da keinen Sinn, die ist weder für die Hausaufgabenbringerei etwas dankbar und auch sonst bißle weltfremd (meinte kürzlich ihr kind ist ja zum glück nicht oft krank #kratz)

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Hallo,

wahrscheinlich weiß die Lehrern nicht einmal, dass anderthalb Kilometer zwischen euren Kindern liegen. ICH weiß als Lehrerin nämlich nicht auswendig, wer wo wohnt. Ich frage: "Wer wohnt in der Nähe von XY und kann..." und schaue, wer aufzeigt.

Bei den Kleinen hake ich zusätzlich nach: "Weißt du wirklich, wo XY wohnt? Wenn ihr zum spielen verabredet seid, kannst du dann zu Fuß gehen? Und bist schnell da?".

Ich finds nämlich nicht selbstverständlich, von Mamas zu erwarten, dass sie Hausaufgaben durch die Gegend fahren.

In deinem Fall würde ich den betreffenden Eltern anbieten, dass sie die Hausaufgaben bei dir abholen können. Falls sie niemand abholt und deine Tochter hat Bücher/Arbeitshefte des Nachbarkindes mit, dann gib diese deinem Kind am nächsten Tag wieder mit in die Schule. Sie soll sie der Lehrerin abgeben.

Nach dem fünften Mal: "Frau Lehrerin, hier sind die Hefte zurück, die Mama von XY hat sie nicht bei uns abgeholt" transportiert die Lehrerin das Problem hoffentlich dahin, wo es hingehört.

LG

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Ich glaube, da würde ich mal Rücksprache mit der Klassenlehrerin halten und berichten, was ihr für Erfahrungen gemacht habt. Es gibt ja wohl auch so etwas wie eine Holschuld und es kann nicht sein, dass ihr als "fremde" Erwachsene herhalten müsst, wenn der Weg so weit ist. Dann kann die andere Familie sich die Sachen auch von Euch holen, gerade wenn das Bringen nicht auf Gegenseitigkeit beruht. Und parallel suche Dir einen anderen zuverlässigen "Tauschpartner" unter den Eltern in der Schule.

Wir hatte in der Grundschule einen ähnlichen Fall, wobei immer gefragt worden ist wer in der Nähe wohnt und die Hausaufgaben mitnehmen kann und meine Tochter sich hilfsbereit immer gemeldet hat. Wenn meine Tochter aber krank war, wurden die Sachen mal von x oder y gebracht, nie von dem Kind, wo meine Tochter sich immer zuständig gefühlt hat.

Die Hutschnur ist mir geplatzt, als ich bei dem wirklich oft kranken Kind - öfters auch mal nur für 1 Tag-zu Hause angerufen habe um zu Fragen, ob jetzt jemand da ist, damit ich die Sachen kurz vorbei bringen kann. Der erwachsene Bruder des Mädchens war am Telefon und meinte : " Nö, das passt jetzt gerade nicht." Von sich aus hat sich aus der Familie nie jemand gemeldet und gefragt, ob wir was haben, ob sie es abholen können - gar kein Interesse.

Am nächsten Tag wurde das Mädchen wohl gefragt, warum es keine Hausaufgaben hat und sie meinte meine Tochter noch anschwärzen zu müssen : " Ich kann nichts dafür, Schokostreusels Tochter hat sie mir ja nichts gebracht!" Zum Glück hat meine Kurze mitbekommen, wie sehr ich mich nach dem Telefonat aufgeregt habe und hat sich ordentlich zur Wehr gesetzt, das Mädchen musste dann zum ersten Mal zu uns kommen, sich ihrer Sachen holen und die Hausaufgaben nachholen. Danach habe ich zu meiner Tochter ausdrücklich gesagt, dass sie ich bei diesem Mädchen nie mehr melden braucht, wenn es um die Hausaufgaben geht.

Jetzt, auf der weiterführenden Schule habe ich mich mit einer Mutter zusammen geschlossen. Im Krankheitsfall können wir uns aufeinander verlassen, wir scannen dann auch oft was ein und schicken es per Mail, so dass sich niemand extra auf die Socken machen muss.

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Hallo,
woher kennst Du denn meine Tochter und ihre "Freundin"??;-) Bei uns ist es ganz genauso: Meine Tochter bringt auch die Hausaufgaben zu eine Klassenkameradin, die gefühlt jede Woche mindestens einen Tag krank ist. Es ist nicht ganz so weit wie bei Euch, also, sie kann zu Fuß dorthin, aber lästig ist es trotzdem.

Ich glaube, man muss sich einfach damit abfinden, dass nicht jeder vernünftig mitdenkt. Ich habe auch noch nicht einmal erlebt, dass die Eltern der Klassenkameradin wegen der Hausaufgaben nachfragen oder sie gar selbst abholen. Ich glaube, die merken das einfach gar nicht. Allerdings kümmere ich micht eben auch eigentlich immer von selbst...
Die Gegenrichtung, wenn meine Tochter krank ist, klappt auch nur bedingt. Allerdings waren das in diesem Schuljahr drei oder vier Tage, das verschmerzen wir....
Ich bin auch immer hin und hergerissen, ob wir die Hausaufgaben einfach mal kommentarlos hier liegen lassen sollen. Aber: Was tut man nicht alles...
LG
rain

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Hi,

nö, würde ich auch nicht vorbeibringen.

Ich würde da anrufen und sagen, dass Ihr Unterlagen zum Abholen hättet. Was die andere Familie draus macht - nicht Euer Problem.

Ansonsten würde ich es so machen, wenn Euer Kind mal wieder krank ist, würde ich auch nicht mehr wollen, dass es ein anderes Kind mitnimmt. Ich würde direkt die Sachen aus der Schule holen.

LG
Caro