Tochter 5 Schuluntersuchung gerade geschafft. Jetzt Einschulung.

Mal ne Frage wieder an alle.

Unsere Tochter sehr aufgeschlossen und agil, wurde beim Kinderarzt untersucht, Ganz normale U halt.
Der Kinderarzt meinte durch die U3 Betreuung benötigt sie mehr Imput. Wir sollten sie in die Schule schicken. Also von November ein Kann Kind.
Dies haben wir gemacht, da wir das auch so sehen. Jetzt hatten wir diese Schuluntersuchung und die Arzthelferin hat sehr pampig diese Tests gemacht, wo sie grenzwertig abgeschlossen hat.
Die Untersuchung bei der Ärztin dann wieder 100% die war auch nett.
Jetzt kommt sie in die Schule im Sommer und ich mach mich wieder bekloppt ob die Entscheidung richtig war.
Soll ich jetzt mit Ihr paucken Zählen und Buchstaben oder lieber nicht? Sie liebt es eigentlich und will immer alles ausprobieren.

Sagt, ganz spontan was Ihr davon haltet.

Danke Ihr lieben!!!!

1

Hallo!

Unser Tochter (wir leben in Österreich) wurde vor zwei Jahren eingeschult. Sie wurde überworfen- sie war bei der Einschulung schon 7. In der Schulklasse waren viele 6 jährige. Der Start für die Jüngeren war schon schwieriger als wie bei unserer Tochter. Habe von vielen Eltern gehört sei froh, dass eure älter ist. Sie tun sich einfach wirklich leichter. Wenn man es sich aussuchen kann, würde ich meinem Kind immer ein zusätzliches Kindergartenjahr ermöglichen. Es wird viel verlangt in der Schule, und sie müssen eh lange genug in die Schule. Meine Bekannte hatte ihren Sohn unbedingt in die Schule geschickt, er hätte noch 1 Jahr Kindergarten gehabt, wenn sie es wollte. Nein der Junge musste zur Schule. Es ist so mühsam mit ihm, sagt sie jetzt selber. Sowas würde sie nie wieder machen. Einen richtigen Rat kann ich dir nicht geben. Wenn ihr es ausschuchen könnt, gönn ihr noch ein Jahr mehr "Freiheit".

Alles Liebe.
G.

6

Das der Start für die jüngeren generell schwieriger ist stimmt aber nicht ,da kommt es schon auf jedes Kind individuell an

Ich bin ehrlich gesagt froh das meine Tochter zu den jüngeren gehört, während die anderen schnell mal 2-3 Jahre älter sind als sie in der Klassenstufe "sein sollten" hat sie quasi 1 Jahr frei falls sie mal sitzen geblieben wäre ,auslandsjahr;.. Aber wiegesagt das kommt aufs Kind individuell an siehe meine antwort

10

Hallo!

Natürlich kommt es auf das Kind drauf an. Es ist jedem selbst überlassen. Ich bin froh, dass ich mir deswegen keine Gedanken machen muss. Ich berichte nur über meine Erfahrungen damit.

g.

weiteren Kommentar laden
2

Kinder sind nicht nach Datum bereit für die Schule sondern dann wann sie es als individuelles Wesen sind und das kann schon mit 5 aber auch erst mit 7 sein

Wenn ein Kind bereit ist wird es keine Probleme geben

Meine Tochter war gerade 6 als sie in die Schule kam und hatte trotzdessen das ein Umzug von einem anderen Kontinent dazu kam und das sie sehr schüchtern war kein Problem

Meine kleine Tochter kommt mit fast 6 in die Schule, sie liegt knapp unter der Datumsgrenze hier aber sie ist bereit und sie wäre auch als kann Kind in die Schule gegangen

Blöder Vergleich aber wenn du ein Kuchen im Ofen hast und er fertig gebacken ist holst du ihn doch raus und lässt ihn nicht noch eine Stunde im Ofen

3

Ganz spontan: Ich wäre froh, wenn meine Kinder Kann -Kinder wären, da würde ich sie sofort noch ein Jahr länger im Kidnergarten lassen....

Mehr Input kann man durch Musikschule, Sportvereine etc. geben, aber nach hinten gesehen ein Jahr länger Kindheit kannst Du ihr nicht schenken. ...

LG
Punkt

7

Echt? Du würdest deine Kinder pauschal zu einem Jahr Kindergarten verdonnern, anstatt sorgfältig abzuwägen?

8

MEINE Kinder: Ja! Da steckt natürlcih die Kenntnis um die Charaktere meiner Kinder drin ;-)

weitere Kommentare laden
4

Nee, pauken sollst du ganz bestimmt nicht. Fragen beantworten, ja. Zugang zu Lernmaterial ermöglichen, ja. Den Stoff der 1. Klasse gezielt erarbeiten, damit sie einen Vorsprung hat, nein.

Ob die Entscheidung gut war oder nicht, siehst du, wenn sie zur Schule geht. Möglicherweise so lange bis sie ihren Abschluss hat.

Ich denke, dass Optimismus gepaart mit genügend kritischem Abstand angebracht ist. Mach dir bewusst, dass deine Tochter die Schule vielleicht nicht auf halber Backwaren absitzen wird. (Vielleicht aber auch doch.) Und dass es an dir sein wird eine Balance zu finden. (Wieviel darf ich erwarten, wann müssen wir eingreifen?) Was, wenn das Problem nicht in den schulischen Leistungen liegt, sondern im Verhalten?

Manche Eltern überschätzen ihr Kinder. Manche unterschätzen sie. Zu welcher Sorte gehörst du?

5

Hallo,

Du musst doch eigentlich selber merken, wie weit Deine Tochter ist. Und da Ihr noch eine Große habt, weißt du auch, was in der Schule auf die Kleine zukommt.

Da würde ich mich nicht von Ärzten oder sonst jemandem überreden lassen, sondern selbst entscheiden.

"...Der Kinderarzt meinte durch die U3 Betreuung benötigt sie mehr Imput...."
Sie war bisher nicht im normalen KiGa? Oder hast Du Dich verschrieben?

Wie läuft das bei Euch ab? Bei uns werden die Kinder altersgerecht betreut und gefördert.

"...Soll ich jetzt mit Ihr paucken Zählen und Buchstaben oder lieber nicht?...."
Wie - im Vorfeld? Nein, warum. Das soll sie in der Schule lernen. Oder eigentlich zur Vorbereitung in der Vorschule.
Also "pauken" würde ich garantiert nicht mit ihr. Dann war es die falsche Entscheidung.
Wenn sie das alles von allein schafft, dann ist sie sicherlich kognitiv reif für die Schule.

Wie sieht's mit der sozialen Kompetenz aus?

9

Kein Lernwissen beibringen, außer sie fragt selbst danach. Aber viel spielen und soziale Fähigkeiten vermitteln. Das ist ungeheuer wichtig. Regelspiele, Spielplatz gehen und sie allein zurechtfinden lassen,...
Bei uns wird auch sehr auf Höflichkeitsformen geachtet. Also es wurde extra nochmal gesagt, den Kindern sollte schon "Bitte", "Danke",... geläufig sein und auch mal über die Lippen kommen.

11

Huhu,

was heisst den "grenzwertig"? Es gibt da ja unterschiedliche Anforderungen, einmal die kognitiven und einmal die motorischen. Einfach gefragt: kann sie eher nicht gut auf einem Bein stehen oder sich eher nicht gut konzentrieren?

Zahlen und Buchstaben zu üben bringt gar nichts, das wird in den ersten Schulwochen gemacht, bis es den Kindern zu den Ohren rauskommt. Viel vorlesen, Bilder malen, Gesellschaftssspiele (Geduld und Frustrationstoleranz üben) sind Dinge, die ihr noch machen könnt.

In NRW gibt es zudem doch sowieso die Schuleingangsphase. Sollte Deine Tochter also tatsächlich irgendwelche Schwierigkeiten haben, kann sie die 1. und 2. Klasse einfach in 3 Jahren durchlaufen, ohne dass es als "Sitzenbleiben" zählt. Das ist im Konzept so vorgesehen, da es keine Vorschule mehr gibt, und ist kein Beinbruch. An der Schule meines Sohnes gibt es jedes Jahr einige Kinder, die diese Möglichkeit nutzen. Du hast also keine Entscheidung getroffen, die nicht nachgesteuert werden kann. Außerdem sind in NRW die 1. und 2. Klasse in der Regel auch für die jungen Kinder machbar (in anderen Bundesländern sieht dies zum Teil anders aus). Weißt Du denn, ob an der Schule JÜL (1. und 2. Klasse zusammen) praktiziert wird, oder gibt es für jede Jahrgangsstufe einzelne Klassen?

Entspann Dich und freu Dich mit Deiner Tochter auf die Schule.

LG

hanna

12

hallo,
hm ich finde das ist nicht der richtige ansatz.... mit ihr zahlen und buchstaben zu pauken, wenn sie nicht von selber kommt..... die motivation u das interesse muss meines erachtens vom kind ausgehen....und dann kann man anbieten....
ob es die richtige entscheidung war bzw sein wird....kann man erst in ein paar jahren sagen.... u was dann das beste ist, wird sich zeigen.
bei manchen kinder ist es besser sie später einzuschulen, und bei manchen ist das der totale horror.
wir haben unsere kinder auch früher eingeschult....und die vorstellung, wie mein sohn sehr wahrscheinlich reagiert hätte, wenn er noch im kiga geblieben wäre löst bei mir panische schweissausbrüche aus.... (derzeit sind sie ende erste klasse)....

meine kinder tun sich sehr sehr leicht mit den kognitiven leistungen, und sind dem stoff der ersten klasse weit voraus. ob das immer so bleiben wird, oder ob sie irgendwann mehr zeit benötigen wird sich weisen.... aber über diese brücke werden wir gehen, wenn wir davor stehen.aber dann wäre das auch in ordnung.
und per ferndiagnose zu beurteilen ob das kind jetzt tatsächlich schulreif ist..... wird dir hier niemand geben können.
viele grüsse a

14

Hallo,

meine Tochter ist auch im November geboren. Sie ist schon immer sehr schnell in allem (hat mit 8 Monaten schon angefangen zu sprechen, mit gerade mal 2 hatte sie schon einige Buchstaben drauf etc.). Nach langem Überlegen haben wir uns gegen die frühere Einschulung entschieden. Die Grundschule war für sie ein Klacks, natürlich hat sie sich auch mal gelangweilt und war mal unzufrieden, aber im Großen und Ganzen ist sie glücklich gewesen. Beim Gespräch zur weiterführenden Schule hat die Lehrin zu mir gesagt, dass sie ein Ausnahmekind ist. Sie geht jetzt aufs Gym und macht auch hier ihre Sache hervorragend ohne großen Aufwand. Sie hat jede Menge Freizeit und macht extrem viel Sport, macht gerne Musik (Jugend musiziert ist immer eine schöne Sache, die dann auch mal sie an ihre Grenzen bringt).

Für uns war diese Entscheidung die richtige. Ich kenne einige Kinder, die früher eingeschult wurden und dann leider nicht auf die weiterführende Schule kamen, die sich die Eltern erhofft hatten (Extrembeispiel, Kind genauso alt wie meine Tochter wurde 1 Jahr früher eingeschult, konnte dann nur auf die Hauptschule gehen, geht nun mittlerweile auf die Realschule, musste dann aber wieder in der 5. Klasse einsteigen - das vermeintlich gewonne Jahr war wieder weg mit jede Menge Stress und Kummer für das Kind).
Also mann merkt wahrscheinlich deutlich, dass ich eher kein Freund vom früheren Einschulen bin. Aber es kommt immer auf das Kind an.

LG

15

Ach ja habe noch vergessen, meine Mittlere hatte jetzt im Frühjahr auch die Schuluntersuchung (sie war da noch 4).

Die Dinge, die meine Tochter machen musste, konnte man alle objektiv gut bewerten (Sätze nachsprechen, hören, hüpfen, malen etc.). Sie hat alles zu 100% erfüllt, trotzdem käme ich ehrlich gesagt nicht auf die Idee sie schon dieses Jahr einzuschulen, obwohl die Ärztin meinte, dass es sehr selten ist, dass Kinder (vor allem die Sätze) zu 100% den Test richtig machen. Ehrlich gesagt ist mir schon unwohl dabei, dass sie trotz regulärer Einschulung zu den jüngsten Kinder der Klasse zählen wird. Aber so ist jeder halt anders und die Kinder dann auch. Ich bin übrigens selbst mit 7 in die Schule gekommen, habe mit 18 ABi gemacht und mit 23 mein Studium abgeschlossen. Ich habe eine schöne Schulzeit und Kindheit hinter mir, kann mich nicht erinnern, dass ich mich extrem unterfordert gefühlt hätte.