Trennen von Mittagsschlaf und stillen

Hallo,
Meine Tochter ist nun 15 Monate alt.
Sie stillt noch recht viel.
Morgens zwischen 5-6 Uhr quasi durchgehend, mittags vor dem Mittagsschlaf und danach, am Abend beim ins Bett gehen, in der Nacht 2-3 mal.

Nun wollte ich gern tagsüber abstillen bzw, das stillen unabhängig vom schlafen und eher zur Nahrungsaufnahme etablieren.

Nun habe ich es drei Tage so probiert:
Mittagessen (isst noch nicht super viel, aber endlich mehr als nichts), danach im sitzen gestillt (sie trinkt da noch erstaunlich viel), so bald sie zu nuckeln angefangen hat, von der Brust genommen. Danach habe ich das Zimmer abgedunkelt und mich mit ihr ins Bett gelegt.
Sie will dann natürlich zum beruhigen und eindösen die Brust. Das habe ich ihr verweigert, bin aber bei ihr, habe versucht mit ihr zu kuscheln, streicheln, Singen.
Allerdings wird sie so wütend und ist wahrscheinlich auch enttäuscht, dass sie richtig doll anfängt mit weinen und schreien und sie will nicht, dass ich sie anfasse und tröste. Sie schiebt mich immer weg und dreht sich weg, entwindet sich mir.
Ich will sie dann natürlich nicht festhalten oder gegen Ihren Willen kuscheln.
Aber sie weint so sehr, bis sie dann einschläft. Das sind zwar nur Max. 2-3 Minuten aber es hat so ein Geschmack von in den Schlaf weinen lassen.
Das will ich natürlich nicht.

Würdet ihr so weiter machen? Gewöhnt sie sich irgendwann an das einschlafen ohne Brust und weint dann nicht mehr so sehr?
Ich möchte ihr nicht meine Nähe und das kuscheln entziehen, aber sie weigert sich ja dagegen.

Und sollte ich abends dann genauso verfahren und nun auch da nicht mehr zum einschlafen stillen. Damit sie nicht verwirrt ist (mittags so, am Abend anders)? Eigentlich wollte ich es langsam und Stück für Stück machen.

Zum Grund: ich möchte, das sie zum Mittagsschlaf nicht mehr die Brust zum schlafen braucht. 1. um ihr den Mittagsschlaf in der Krippe zu erleichtern (Eingewöhnung startet in ca. 2 Monaten) und 2. dass sie auch mal bei der Oma Mittagsschlaf machen kann oder der Papa sie ins Bett bringen kann (war bis jetzt unmöglich)

Flasche bzw. andere Milch/ Getränke will sie nicht trinken.

LG

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Ich will dir deine Idee nicht ausreden, aber bei deinen Begründungen muss ich doch mal einhaken. Du musst nicht abstillen bzw den Mittagsschlaf bei dir ohne Einschlafstillen etablieren, damit dein Kind auch bei anderen mittags einschlafen kann. Egal ob es den Papa, die Oma, die Krippe oder sonst wen betrifft: die müssen ihren eigenen Weg finden dein Kind in den Schlaf zu begleiten und zwar völlig unabhängig von deinen Weg als Mama.
Meine Tochter ist gerade 13 Monate alt. Sie geht seit ca 6 Wochen in die Kita und schläft dort problemlos ein, ohne Brust. Dasselbe beim Papa, egal ob mittags oder abends. Bei Oma bisher nur abends probiert, klappt auch gut. Wenn ich da bin, egal ob mittags oder abends, wird immer zum einschlafen gestillt. Sie versteht ganz genau, wo sie das bekommt und wo nicht und es funktioniert wunderbar so!

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Dem möchte ich zustimmen! Mein Brustjunkie schläft auch ohne Probleme ohne Brust in der Krippe.

Für die Krippe muss man generell nichts üben :)

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Deinen Plan finde ich unlogisch: Du kannst zuhause stillen. In der Kita wird eine andere Methode etabliert, unabhängig von zuhause. Wenn es das ist, dann stille weiter.

Wenn du kein Einschlafstillen mehr möchtest, müsstest du doch komplett abstillen, oder habe ich einen Denkfehler? Du stillst doch quasi nur um dein Kind schlafen zu legen. 🤔