An die, die „Pumpstillen“

Hallo,
Habe eine Frage an die, die Pumpstillen.
Leider kann ich meine Kleine nicht normal stillen und Pumpe derzeit mit der Symphony aus der Apotheke.
Ich finde das ehrlich im Alltag alles ziemlich untauglich und quäle mich sehr und hatte schon mehrmals den Gedanken aufzugeben, obwohl wir erst vier Wochen hinter uns haben.
Mich würde interessieren, ob jemand mit der Medela Freestyle bzw. mit der Swing Maxi Flex Erfahrung hat und mir berichten kann. Ist das eine Erleichterung im Alltag? Dass man damit mobiler ist? Welche ist besser? Bringen diese Pumpen eine brauchbare Leistung?
Habt ihr irgendwelche „Durchhaltetipps“ - wie man diesen Pumpwahnsinn durchzieht? Mein Mann ist noch maximal drei Wochen zu Hause - keine Ahnung wie ich das ohne ihn mit der Pumperei regeln soll..

ELTERN -
Die beliebtesten Milchpumpen 2024

Hebammen-Tipp
Medela Handmilchpumpe Harmony, Produktkarton im Hintergrund
  • hoher Bedienkomfort
  • leicht und kompakt
  • flexible Brusthaube
zum Vergleich
1

Hi,
ich hatte auch die Symphony Pumpe von Medela aus der Apotheke und habe 6 Monate abgepumpt (4-6 × pro Tag, nachts nicht).
Ich hab mir ziemlich schnell ein zweites Pumpset gekauft (ca 30 Euro), so dass man beide Seiten gleichzeitig abpumpen kann, das spart viel Zeit.
Es gibt z.b. auch Busties zum freihändigen Abpumpen, musst du maö

2

Hi,
ich hatte auch die Symphony Pumpe von Medela aus der Apotheke und habe 6 Monate abgepumpt (4-6 × pro Tag, nachts nicht).
Ich hab mir ziemlich schnell ein zweites Pumpset gekauft (ca 30 Euro), so dass man beide Seiten gleichzeitig abpumpen kann, das spart viel Zeit.
Es gibt z.b. auch Bustiers zum freihändigen Abpumpen, müsstest du mal bei Amazon oder in der Drogerie schauen.
Damit hast du die Hände frei und kannst z.b. nebenher essen.
So kann man die Zeit effektiver nutzen.

Ich habe immer morgens direkt nach dem Aufstehen abgepumpt und dann so alle 3-4 Stunden.
Nachts hab ich nicht gepumpt, das wollte ich mir nicht antun *g* 🙈
Bei mir hat das gut geklappt, ist nie was ausgelaufen oder so, zum Glück 😬

Mein Ziel war zuerst 3 Monate, ich hab es aber dann 6 Monate lang durchgehalten.
Du musst versuchen, den Vorgang des Pumpens möglichst sinnvoll in deinen Tagesablauf zu integrieren, während dem Essen, beim telefonieren, wenn dein Baby schläft etc.
Ich weiß es ist nicht immer einfach, aber es lohnt sich durchzuhalten!
Man wächst da auch wirklich rein in das Ganze und man findet seinen Rhythmus 😊

Und setz dich nicht unter Druck, solltest du nach einiger Zeit merken, das es gar nichts für dich ist, dann hast du es zumindest versucht!
Ich wünsch dir Alles Gute 😊
LG

3

Danke dir für deine ausführliche Antwort. 😊
Hat es bei dir mit der milchmenge gut hingehauen? Trau mich nicht nachts weg zu lassen, da ich Angst um die Menge habe und tagsüber schaffe ich es manchmal deutlich länger als vier Stunden nicht zu Pumpen, weil ich mit der kleinen beschädigt bin.
Wie hast du es gemacht, wenn ihr länger unterwegs wart, z.B. ein Ausflug und was hast du unterwegs gefüttert? Muttermilch? Wie hast du die dann aufbewahrt?

4

Also ich hab auch die medela symphony. Ich hab die erste Zeit tagsüber alle 2 Stunden gepumpt und Nachts 3, um die Milchproduktion in Gang zu kriegen. Zusätzlich habe ich Bockshornklee genommen, Malzbier und Anis Fenchel Kümmeltee getrunken. Es hat 4 Wochen gedauert bis ich ausreichend Milch hatte. Mein Mann war 2 Wochen zu Hause und ich dachte am Anfang wie soll ich das alleine schaffen. Aber ich hab mir gesagt, ich probiere es. Ich hab mir Woche für Woche als Ziel gesetzt. Und ich war am Anfang echt genervt, denn du schaffst nichts anderes mehr. Ich hab die Pump Abstände dann immer mehr erweitert, tagsüber dann auf 3 Std., Nachts auf 4. Mittlerweile ist er 11 Wochen. Tagsüber pumpe ich jetzt alle 4-5 Stunden, Nachts alle 5-6. Das ist wesentlich entspannter, weil man auch mal wieder raus kann. Für unterwegs habe ich mir eine Handpumpe von medela besorgt, wenn ich dann länger irgendwo zu Besuch bin, kann ich da dann auch abpumpen. Hat etwas gedauert, bis ich damit zurecht kam.
Setzt dir kleine Ziele, dann ist der Berg nicht ganz so riesig. Sag dir heute zum Beispiel du probierst es bis Sonntag und entscheidest dann neu. Und so hab ich mich von Woche zu Woche gehandelt und ich dachte am Anfang, ich schaffe nicht mal 3 Tage.

5

Danke, dass mit den kleinen Zielen finde ich einen guten Tipp:
Wenn mein Mann wieder arbeitet - eine Woche testen, dann entscheiden. Das klingt zumindest für die Psyche beruhigend.
Hast du denn parallel noch probiert, dass es mit den normalen Stillen klappt? So ist es nämlich bei uns - nur dass das ja auch nochmal Zeit kostet.

6

Die ersten 2 Wochen hab ich es probiert mit dem stillen. Über Spritze und Schlauch das er das saugen lernt. Mit Stillhütchen, unter dem Stillhütchen mit Schlauch. Osteopathin und Stillberaterin waren in den ersten 3 Tagen auch hier. Nichts hat geholfen. Als mein Mann wieder arbeiten musste, hab ich es nur noch drei viermal probiert und dann sein lassen.