Schwanger und kümmere mich um den 2 jährigen Sohn meines Partners

Hallo zusammen. Ich bin gerade in einer verzwickten Situation. Mein Freund hat einen 2 jährigen Sohn der jetzt seit Ende Juli 2023 bei uns lebt. Ich bin in der 36 ssw und erwarte am 09.12.2023 einen kleinen Jungen 🥰
Dazu kommt aber das mein Freund gerade in vollzeit seine Ausbildung macht. Heißt, ich kümmere mich hauptsächlich den ganzen Tag von Montags bis Freitags alleine um seinen Sohn und das von Morgens früh bis zum Abend, da mein Freund erst gegen 19 Uhr zuhause ist und der kleine dann auch schon um 20 Uhr schlafen geht. Ich habe keine Ruhe und kann mich auch nicht wirklich ausruhen oder meine erste Schwangerschaft genießen. Der Junge hatte vorher bei seiner Mutter gelebt und war immer mal am Wochenende da, was auch kein Problem war denn da war dann auch mein Freund da der sich dann hauptsächlich mit seinem Sohn beschäftigen konnte. Aber jetzt liegt das Aufenthaltsbestimmungsrecht bei meinem Freund und somit lebt der Junge bei uns. Er hat auch keinen Kindergarten Platz und wird im März 3 und wird voraussichtlich auch erst im August 2024 erst einen Kindergarten Platz bekommen. Ich bin einfach total überfordert und habe auch ehrlich gesagt keine Lust mehr mich den ganzen Tag alleine um seinen Sohn zu kümmern, keine Ruhe zu haben und kann mich auch nicht wirklich auf mein Kind freuen. Ich habe auch Angst das ich das nicht schaffe mit 2 Kindern bald alleine zuhause und Haushalt. Ich hatte auch schon mit meinem Freund darüber gesprochen aber er versteht meine Situation überhaupt nicht und denkt nur an Sich und seinen Sohn. Ich weiß nicht was ich tun soll.

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Hej du,

ich muss dir mal ein Lob da lassen.

Die Antworten gehen hier ja schon wieder sehr weit auseinander.

Ich persönlich lese bei dir nicht heraus, dass du den Jungen "loswerden" oder ihn nicht annehmen möchtest.

Ich finde das nicht selbstverständlich für eine 22 jährige, die selber gerade hochschwanger ist. Da liest man hier wirklich ganz andere Geschichten.

Dir wurde zu Beginn Unterstützung versprochen in Form der Geschwister oder Großeltern und ich kann gut verstehen, dass du etwas in Sorge bezüglich der Zukunft bist und finde es toll, dass du dir Rat holen möchtest.

Zwischen den Zeilen meine ich sogar zu lesen, dass du dich auch weiterhin kümmern wirst, aber einfach "gesehen" und ernst genommen werden möchtest.

Zu Recht...Du machst das gut und die Situation ist definitiv nicht einfach.

Ein Auszug, egal von wem, ist vermutlich nicht das, war einer von euch wirklich möchte.

Rede nochmal Klartext mit deinem Freund, du bist bereit zu betreuen, aber du brauchst Hilfe und das ist legitim und verständlich. Da sollte dein Freund Verantwortung übernehmen und in irgendeiner Form Entlastung schaffen.

Vielleicht können seine Geschwister wenigstens stundenweise aushelfen oder ihr sucht nochmal ein Tagesmutter oder auch Leihoma.

Alles Gute für euch, ihr könnt das gemeinsam schaffen.

LG

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Vielleicht kann der Träger auch unterstützen und einen Betreuungsplatz finden

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Der sogenannte Träger wäre nur dafür zuständig die Besuchskontakte zwischen Mutter und Kind zu begleiten. Sie darf ihn nur über diesen Träger sehen (Diakonie) aber diese besuche finden auch nicht mehr statt, da diese nicht in Köln war sondern in der Nähe von Düsseldorf und ich jede Woche Montag dort hinfahren musste und das ohne Auto und ich diese Fahrt aufgrund der bevorstehenden Geburt nicht mehr antreten kann. Es wird noch nach einem neuen Träger in Köln gesucht, jedoch sind gerade keine Plätze frei dafür.

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Du kannst jederzeit ausziehen, so lange euer Kind noch nicht geboren ist. Geh zu deinen Eltern (oder Freunden) und nimm dir etwas Zeit für dich und Ruhe. Es ist die Aufgabe des Vaters die Betreuung zu sichern und nicht deine. Natürlich gibt es auch Schwangere die eigene kleine Kinder betreuen müssen und an ihre Grenzen kommen, aber du hast die Wahl. Erfahrungsgemäß wird es noch viel anstrengender wenn das Baby da ist.

Lass es nur nicht an dem 2jährigen aus. Der kann nichts dafür. Verantwortlich sind dein Partner und die Mutter des Kindes.

Bearbeitet von helofniflheim
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Wir wurde das denn im Vorfeld besprochen? Seinen Sohn zu euch zu holen ist ja keine "ich geh mal Brot kaufen"-Entscheidung. Sowas regelt man doch vorher? Warst du damit überhaupt einverstanden?

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Problematisch ist halt, dass dies immer passieren kann, sobald einer der Partner bereits Kinder hat. Wäre die Mutter z.B verstorben, hätte der Vater ja auch (fast) keine Wahl und damit seine Lebensgefährtin auch nicht.

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Doch natürlich hat sie eine Wahl. Wenn sie das partout nicht will, dann muss sie ausziehen. Und sogar so eine Situation wird besprochen, selbst wenn die Mutter in der Nacht stirbt und das Kind am Morgen auf der Matte steht, bespricht man das mit dem Partner wie es weiter gehen soll. Er kann ihr doch nicht einfach sein Kind vor die Nase setzen "hier, erzieh."

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Ist die Mutter gar nicht mehr präsent?
Wie wurde der Sohn früher betreut?

Ganz ehrlich: ich würde meinen Freund an deiner Stelle Klipp und klar sagen, dass er die Betreuung sicherstellen muss und dich entlasten muss!
Entweder kommt der kleine zu einer Tagesmutter/ Kita zumindest stundenweise oder dein Freund muss sich da was einfallen lassen.

Ihr habt euch sicher vorher unterhalten wie das wird. Hat man dich explizit gefragt,ob du die Betreuung übernehmen kannst?
Wenn dein Freund dich selbstverständlich und ohne Absprache einplant wäre das unter aller Sau.
Da würde ich knallhart ausziehen

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Der Mutter wurde das Aufenthaltsbestimmungsrecht entzogen da Sie psychisch krank ist und da wurde ihr das Kind vom Jugendamt weggenommen, Sie darf ihn auch ohne einen Träger nicht sehen.

Das problem ist, das ich nicht möchte das er seine Ausbildung abbricht, da diese wichtig für seine/unsere Zukunft ist. Wir leben auch noch nebenbei vom Jobcenter und bekommen Geld. Die Wohnung wird auch bezahlt. Ausziehen ist für mich keine Lösung, dann stehe ich Schwanger ohne Wohnung da.

Das ganze lief übers Gericht und es wurde am Anfang gesagt das der Junge nur 6-8 Wochen bei uns bleibt und dann wieder zurück zu seiner Mutter kann. Aber das ganze hat sich jetzt anscheinend gewendet. Die Mutter darf den kleinen nicht mehr haben, erst nach einer Therapie und dann wahrscheinlich auch erst in 2-3 Jahren, wenn überhaupt!

Hatte auch schon meinen Freund gesagt dann muss er vielleicht zu seinen Großeltern, er kann gerne jedes Wochenende kommen aber ich schaffe es nicht als werdende Mama mich um ein Baby und ein 2 jähriges Kind zu kümmern und dazu noch um den Haushalt etc. er sagte aber nur dazu das er das nicht möchte, er will seinen Sohn hier behalten und wenn ich mich da jetzt so quer stelle zieht er mit seinem Sohn aus …

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"er will seinen Sohn hier behalten und wenn ich mich da jetzt so quer stelle zieht er mit seinem Sohn aus …"

Dann muss er ja eine andere Betreuungsmöglichkeit für seinen Sohn im Hinterkopf haben. Warum ist die nicht jetzt auch möglich? Seine Ausbildung schmeißen, um sich um seinen Sohn zu kümmern, wird doch wohl nicht seine Lösung sein.

Ansonsten würde ich an deiner Stelle nach Tagesmüttern suchen - manchmal sind kurzfristige Plätze frei.

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Wer hat sich denn vor deinem Mutterschutz um ihn gekümmert? Schlußenldich hast dem Konstrukt doch zugestimmt oder hat er dich da auch schon nicht mit einbezogen?

Ja, das ist anstrengend, keine Frage. Schlußendlich kannst du einen Cut machen und die Verantwortung an den Vater abgeben....und dann? Müsste er evtl die Ausbildung abbrechen, neuen Job suchen und das mit bald zwei Kindern.
Ihr müsst euch doch, bevor der Junge zu euch gezogen ist, darüber gesprochen haben. Was war denn da die Absprache?

So leid es mir tut, sicher ist das anstrengend keine Frage....aber du wusstest vorher, das er der Vater eines kleinen Kindes ist und das Leben nun mal so manche Überraschung parat halten kann. Du hast dich auf diese Beziehung und ein gemeinsames Kind eingelassen.

Jetzt gilt es Lösungen zu finden, die dich etwas entlasten. Großeltern? Umgang mit der Mutter erhöhen? Deinem Partner ganz klar machen, das es so nicht weiter geht.....Tagesmutter? Leihoma? Nimmt er dich da nicht ernst, dann bleibt ja nur eins....du gehst. Das Kleinkind lässt sich nun mal nicht wegzaubern.

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Wie gesagt das Kind lebte bis Ende Juni noch bei seiner Mutter, wurde Ihr dann vom Jugendamt weggenommen und kam erstmal in eine Pflegefamilie wo dann Gerichtlich geklärt wurde wo der Junge hin kann. Dann wurde entschieden das er erstmal zu uns kommt (womit ich kein Problem hatte da es hieße nur 6-8 Wochen und ich auch nicht wollte das er bei fremden Menschen lebt) aber jetzt hat sich das ganze geändert und er soll anscheinend nun bei uns leben bleiben. Mein Freund hatte seinen Sohn auch nur an den Wochenenden und damit hatte ich nie ein Problem.

Das Kind darf auch keinen Kontakt zur Mutter haben, nur über einen Träger. Anders darf Sie ihn nicht sehen.

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Das alles ist eine komplett schlimme Situation...der Junge hat seine Mutter nicht mehr um sich (wer weiß, was er da überhaupt erlebt hat) und einen Vater, der noch nicht mit beiden Beinen fest im Berufsleben steht. Ihr seid überhaupt noch nicht lang genug zusammen. Oben drauf bist du selber noch extrem jung.

Wenn du nicht so jung wärst, dann würde ich einfach sagen, das du da jetzt durch musst...dieses Kind gehört jetzt mit zu euch, komplett und dauerhaft.

Aufgrund deines Alters und der fehlenden Basis, auch von Seite deines Freundes her, sehe ich da nur noch eine Lösung: Das Kind gehört in eine Pflegefamilie, denn es muß jetzt (!) aufgefangen werden, von stabilen Menschen mit Lebenserfahrung und ausreichend Kapazitäten. Dein Freund muß selber beruflich auf die Beine kommen.....hätte er schon längst sein müssen, aber egal.

Als erstes solltest du ganz deutlich machen, das du nicht bereit bist, das alles mit aufzufangen. Ja, zur Not musst du dann mit den Folgen (Trennung) leben. Das Jugendamt muß mit ins Boot, ist es ja sicherlich schon....dort muß die Situation klar gestellt werden, vielleicht haben sie noch andere Lösungen.

Und machen wir uns nichts vor, das Kind wird garantiert nicht 2-3 Jahren einfach wieder zur Mutter gehen....die beiden werden viel Zeit brauchen um sich wieder richtig kennenzulernen....falls die Mutter überhaupt bis dahin stabil genug ist.

Das Kind ist bei euch nicht gut aufgehoben, der Vater kann sich nicht kümmern, du bist nicht bereit diese Aufgabe zu übernehmen, Großeltern nicht greifbar. Ihr solltet hier im Sinne des Kindes handeln und da sehe ich eine Pflegefamilie wirklich als echte Lösung. Ohne deine Unterstützung kann dein Partner keine Ausbildung machen, ohne Ausbildung kann er nicht für zwei Kinder aufkommen. Das du diese Unterstützung nicht bieten willst, das ist okay. Mit dir steht und fällt alles, das ist eine Bürde, keine Frage.
Alternativ geht dein Freund in Elternzeit, betreut beide Kinder und du verdienst den Lebensunterhalt für euch. Ob es aber sinnvoll ist, die Ausbildung zu unterbechen, das mag ich nicht beurteilen.....wohl eher nicht. Auch mit der rehctlichen Seite kenne ich mich da nicht aus.

Es muß eine Lösung her, bevor das Kind sich zu fest an dich gebunden hat. Das Jugendamt wird euch beraten.

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Dein Freund findet das natürlich toll. Hätte er dich nicht, müsste er einen Kita Platz suchen und bezahlen oder selbst zu Hause bleiben, um sich um SEIN Kind zu kümmern. Da trifft es sich dich gut, dass du im Mutterschutz bist.
Sag ihm, dass du erstmal zu deiner Familie ziehst, um dich zu schonen. Es ist eine Frechheit, wie er dich als kostenlose Kinderbetreuung nutzt. Was war denn der Plan, wenn der Junge zu euch zieht? Irgendjemand muss ihn ja betreuen?
Was ist euer Plan fürs Wochenbett? Da brauchst du die Unterstützung deines Partners.

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Für mich wäre es selbstverständlich mich um seinen Sohn zu kümmern, wenn ich sowieso zu Hause bin. Das ist nicht irgendein Kind, sondern er gehört genauso zur Familie. Er ist der Sohn deines Mannes und es gibt bestimmt gute Gründe warum der Junge nicht bei seiner Mutter lebt.
Zusammenhalt ist jetzt gefragt. Zumindest sehe ich das so.
Für den Sohn ist die Umstellung sicher auch nicht einfach.

Gibt es noch Großeltern zu dem Jungen und könnten die vielleicht etwas mithelfen, sodass du tagsüber ein wenig Entlastung hast?

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Ich finde das nicht so selbstverständlich und das Kümmern um ein nicht-leibliches Kind muss doch zumindest mit dem betreuenden Part abgesprochen werden

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Ich sage auch nicht das ich meinen Freund da nicht unterstützen will, sondern das die Situation ganz schwierig ist. Er hat keinen Kindergarten Platz und Ich werde nächsten Monat mein Kind bekommen und werde somit als neu werdende Mama 2 Kinder alleine betreuen müssen und mich dazu noch um alles andere kümmern.

Großeltern leben alle in Düsseldorf und machen sich die Mühe nicht ihn hier in Köln abzuholen. Somit habe ich unter der Woche keine Zeit oder Ruhe und am Wochenende auch nicht wirklich.

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Ich kann dich auf der einen Seite verstehen,
allerdings wusstest du davor, dass er einen Sohn hat & der gehört nun Mal zu eurer Familie!
Nicht nur die Mama ist für das Kind verantwortlich & es muss ja auch irgendwas vorgefallen sein, dass der Papa das Aufenthaltsbestimmungsrecht hat.
Er ist der Vater, euer Kind das Geschwisterchen & du die Bonusmama.
Was wäre denn die Alternative!? Das der Papa Zuhause bleibt, ihr bis ihr einen Kita-Platz habt von Bürgergeld, Kindergeld, Unterhalt & Elterngeld lebt & er dann keine Ausbildung hat!?
Vielleicht gibt es ja eine Möglichkeit, dass euch deine Schwiegereltern z.b 1x in der Woche den kleinen abnehmen oder einen Platz bei einer Tagesmutter.
Ansonsten wäre mir persönlich für die Zukunft wichtiger, dass er eine Ausbildung & gute Chancen im Berufsleben hat & ich würde in den sauren Apfel beißen, weil ich Zuhause in Elternzeit bin.

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Der Kompromiss wäre, dass der Partner irgendwo Zeit herschaufelt, dass seine Freundin nicht bis abends alleine ist.
Wer dann sagt "er versteht meine Situation überhaupt nicht und denkt nur an Sich und seinen Sohn." der versucht es nicht mal, irgendwie der Freundin entgegen zu kommen.

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Wenn der Partner eine Ausbildung macht, kann er vermutlich über seine Zeit nicht bestimmen. Schulzeiten und Arbeitszeiten sind vorgeschrieben und abends muss er noch lernen. Die Freundin ist schwanger und hat auch wenig Energie für eine Vollzeitbetreuung übrig.
Im besten Falle kommt nachmittags zu festen Tagen eine Freundin mit Kind in ähnlichem Alter, so dass die Kinder spielen können und die Mütter sich ein bisschen ausruhen können bzw. vielleicht die Freundin auch mal mit den Kindern alleine spielt und die TE mal die Füße hochlegen kann.

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Hey Melanie!

"Ich hatte auch schon mit meinem Freund darüber gesprochen aber er versteht meine Situation überhaupt nicht und denkt nur an Sich und seinen Sohn."
Das geht gar nicht. Was war denn eure gemeinsame Planung, wie ihr die Betreuung des Kindes sicherstellt?
Es ist eine verzwickte Situation- zum einen ist das das Risiko, wenn man einen Mann mit Kind kennenlernt, dass dieses Kind möglicherweise dann auch mal bei euch lebt, wenn irgendwas dafür sorgt, dass die Mutter sich nicht mehr kümmern kann/darf.
Allerdings kann es auch nicht sein, dass er dieses Kind dann einfach bei dir ablädt und dir jegliche Bedürfnisse hochschwanger abspricht. In meinen Augen ist es so ein kleiner Probelauf, wie es mit ihm in einer Ehe/langjährigen Partnerschaft bzw mit eigenen Kindern laufen wird. Du rettest ihm gerade den Popo- da würde ich ein Entgegenkommen von ihm erwarten und nicht, dass er dir die Bedürfnisse abspricht. Ganz ehrlich, du hast noch 4 Wochen bis zur Entbindung- stell die Beziehung mal auf den Prüfstand.
Wenn sein Kind 2 Jahre alt ist, könnt ihr wahrscheinlich noch nicht so lange zusammen sein, sodass du diese egoistische Seite an ihm noch nicht kanntest.
Was spricht gegen einen Betreuungsplatz?

Liebe Grüße
Schoko

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Naja die Planung über die Betreuung war das man mir versichert hat das ich Unterstützung bekommen würde und das das Kind in 6-8 Wochen wieder zur Mutter kann.

Wir sind seit fast 2 Jahren zusammen und sind auch noch beide sehr Jung (er 25 Ich 22!)

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Dann musst du dir nun überlegen, ob du die Kröte schluckst um des lieben Friedens Willen- oder ob du Konsequenzen ziehst.
Hast du denn eine Ausbildung oder Abschluss? Die Überlegung ist halt auch, wie du wieder arbeiten gehst?

Ich wäre wohl ähnlich wie du, wenn man mir Unterstützung zusichert, würde ich dem wohl auch zustimmen und den Jungen betreuen. Aber in dem Moment, in dem sich alle aus dem Staub machen, ich in der Misere alleine hocke und der Vater mich erpresst, dass er mich verließe, wenn ich sein Kind nicht betreue, würde ich eine ganz deutliche Grenze ziehen.
Wer so mit dir umgeht, handelt nicht aus Liebe zu dir, sondern weil er dich als gratis Betreuung gebraucht.

Ist das die Beziehung, die du möchtest? Ich hätte ein großes Problem damit, wenn ich meinem Partner den Popo rette, ein fremdes Kind betreue und er mich völlig im Regen stehen ließe, wenn es mir zu viel wird.
Jetzt könntest du noch ohne weiteres gehen, aber es wird schwieriger.
Vor allem, wenn er irgendwann mal der Hauptverdiener ist, du mit leeren Händen da stehst und er sich weiterhin nicht für deine Belange interessiert. Dann bist du gekniffen.

Bearbeitet von schokofrosch
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