Beibringen im eigenen Bettchen zu schlafen

Hallo :) mein Anliegen steht eigentlich in der Überschrift.

Habt ihr Tipps wie ich es angehen kann? Mein Sohn ist jetzt 10Monate alt und schläft bis jetzt bei uns mit im Bett. Eigentlich soweit kein Problem nur langsam fühle ich es, dass er seinen eigenen „Schlafraum“ brauch.

Ich lege ihn meistens schlafen, liege neben ihm gibt die Flasche er wühlt sich bisschen und schläft irgendwann ein. Meist auch noch mit der Hand in meinen Haaren 😅 er schläft sehr gut und tief solange wir nicht im Bett liegen. Sobald wir später dann dazu kommen schläft er eher unruhig. Ich denke wir wecken ihn mit unseren Bewegungen und andersrum genau so.

Bis jetzt war es natürlich wegen der Flasche sehr bequem dass er bei uns liegt aber ich möchte langsam den nächsten Schritt einschlagen weiß aber ehrlich gesagt garnicht wie ich es machen soll ..

PS es geht nur ums Bettchen was bei uns mit ihm Schlafzimmer steht

Danke für eure Berichte :)

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Hej,

also ich kann Dir mal berichten, wie es bei uns war :)

Unsere Tochter (jetzt 9,5m) war eine sehr schlechte Schläferin (Schreibaby, keinen Zutz akzeptiert, nur durch stillen beruhigen lassen) weshalb sich dann diese „Schlafassoziation“ des Einschlafstillens eingeschlichen hat und sie nachts halbstündlich bis stündlich aufwachte und ab ca 0400 so gut wie permanent an meinem Busen hing - deswegen lag sie auch meistens die zweite Nachthälfte neben nimmer im Beistellbett, sondern neben mir bzw „hing am Tropf“ ;). Dementsprechend kroch ich auch schon extrem am Zahnfleisch daher. Es gab zwischendrin mal bessere Phasen, wo sie auch ca drei Stunden schlief, aber das war eher die Ausnahme. Was mir aber immer auffiel war, dass sie noch unruhiger schläft, sobald wir ins Schlafzimmer kommen.

Wir haben sie dann in ihr Zimmer ausquartiert und ich hab konsequent an der Abgewöhnung des Einschlafstillens gearbeitet. War die beste Entscheidung und ich ärgere mich fast, dass ich es nicht schon vorher versucht hab. Mittlerweile schläft sie bis auf einmal stillen die ganze Nacht durch (aktuell etwas unruhiger, weil sie zahnt) und vor allem immer in ihrem Zimmer - und ich fühl mich wieder wie ein Mensch.

Die Nähe zum Einschlafen kannst Du ihm ja auch geben, wenn Du neben dem Gitterbett sitzt und ihn streichelst o.ä. :)

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Vor einigen Wochen hatte ich hier die gleiche Frage gestellt und freue mich sehr, dir jetzt beantworten zu können, wie es bei uns geklappt hat! :D Baby ist 7 Monate.
Statt die Flasche im Bett gebe ich sie nun auf der Bettkante sitzend, damit ich danach leichter wieder hochkomme. Er liegt also in meinem Arm, schon total schläfrig, und trinkt. Dabei oder kurz danach schläft er dann auf meinem Arm ein. Ich lege ihn dann ins Bettchen. Anfangs hat er dabei die Augen oft aufgemacht, war dann verwirrt und kurz wieder wach, dann habe ich ihn wieder hochgenommen und es fünf Minuten später wieder probiert. Mittlerweile kann man ihn sogar dösig ablegen und er akzeptiert es.
Wenn er im Laufe des Abends wach wurde, bin ich hoch und habe dasselbe Spiel von vorn gestartet: Versuchen, im Liegen zu beruhigen, wenn das nicht klappt, wieder auf den Arm, wenn eingeschlafen dann ablegen. Mittlerweile beruhigt er sich oft selbst. Manchmal müssen wir 3-4 Mal hoch im Laufe des Abends, manchmal gar nicht.
Wenn wir ins Bett sind, haben wir ihn oft mit rübergenommen. Jetzt ist er aber oft so im Tiefschlaf, dass wir ihn liegenlassen. Wenn er sich dann im Laufe der Nacht meldet und trinken will, habend wir ihn rübergeholt. Mal ist das um 1, mal um 4, selten mal bis morgens. Neuerdings legen wir ihn auch danach wieder ins Bettchen. Das klappt aber noch nicht so gut. Bin aber zuversichtlich.
Also das Prinzip ist eigentlich, mit dem Einschlafen zu starten und dann die Perioden immer länger werden zu lassen. Viel Erfolg!

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Hallo, mein Sohn schlief seit er 4 Wochen alt war im Beistellbett. Wir hatten dann ab 3 Monate immer die gleiche Abendroutine (im Wohnzimmer stillen, Pyjama an, ins Bettchen legen, Spieluhr anhören, Buch vorlesen, Licht aus, leicht variierende Einschlafbegleitung durch Streicheln, Händchen halten, Schnarchgeräusche machen etc.). Nachts haben wir uns auch ständig gegenseitig geweckt. Jetzt ist er 6 Monate und wir haben uns den Kopf zerbrochen, wie wir es machen, wenn bald das Beistellbett zu klein ist: Gitterbett zu uns holen, im Kinderzimmer lassen, einer schläft mit im Kinderzimmer... Vor einer Woche war es jetzt so, dass mein Sohn 3 Abende hintereinander im Beistellbett nicht zur Ruhe kam. Da bin ich mit ihm in sein Zimmer und dort ist er im Gitterbett eingeschlafen. Seitdem machen wir unsere Routine dort und es funktioniert. Er schläft sogar länger am Stück wie bisher, vermutlich weil.wir ihn nicht mehr stören. Zum Stillen gehe ich rüber.
Mein Tipp: einfach machen. Baby ins neue Bett legen, und die alten Routinen beibehalten.