Gewalt, wie ist das in ländlichen Regionen?

Hallo zusammen,

wir wohnen in einer Stadt in Baden-Württemberg, ca. 16000 Einwohner, 30km von Stuttgart entfernt. Hier gab es in diesem Jahr viel Gewalt. Allein in den letzten 3 Monaten zwei Messerstechereien am Bahnhof, im Sommer wurde nachts eine schwer verletzte Frau im Gebüsch aufgefunden, auch sie wurde mit einem Messer attackiert. Gestern gab es auf dem Adventsfest einer Grundschule (!) zwei Schlägereien. Vor 2 Monaten wurde der Sohn einer Freundin in der Umkleidekabine (andere Schule, 2. Klässler) so verprügelt, dass er Hämatome am Bauch hatte. Seine Brüder gehen auf eine andere Schule, dort trauen sie sich kaum auf die Toilette. Mitten in der Stadt gibt es ein Füchtlingsheim, auch dort gibt es häufig Belästigungen, nächtliche Ruhestörung, Polizeieinsätze.

Letzte Woche war meine Schwester in der Therme, 3 Securitykräfte laufen dort rum, um für Sicherheit zu sorgen.

Ich mache mir ehrlich große Sorgen, meine Kinder gehen noch in den Kindergarten, aber übernächstes Jahr kommt meine Tochter in die Schule.

Wie ist das denn so in ländlichen Regionen? Besser?

Wir wollen in absehbarer Zeit ein Haus kaufen. Und ich bin wirklich am überlegen, aufs Land zu ziehen, eben wegen der vielen Vorfälle. Ansonsten fühlen wir uns hier recht wohl, es ist ein toller Ort und die Kinder haben hier natürlich schon Wurzeln geschlagen, Freunde gefunden ... aber dauerhaft solchen Vorfällen ausgesetzt sein, und Angst zu haben das Kind in die Schule zu schicken, ist natürlich auch sehr unangenehm...
Mein Vater wohnt nur am Ende unserer Straße, ich traue mich ab 21 Uhr nicht mal mehr, nachhause zu laufen.

Liebe Grüße

1

Viel ländlicher als wir kann man kaum leben. Hier gehen die Kita Kinder (viele, meins nicht) alleine von der Bushaltestelle heim, ab Schulalter sind sie mittags oft alleine im Dorf unterwegs. Jeder kennt jeden, jeder weiß welches Kind wohin gehört. Unsere Nachbarn lieben unsere Kinder, würden sicher jederzeit bei Not am Mann kurz auf sie aufpassen. Alle Erzieher meines Sohnes wohnen ebenfalls hier im Ort, kennen ihn von Geburt an.
Als es neulich in der Nachbarschaft brannte, war das Feuer noch nicht gelöscht als schon klar war, wer die Betroffenen vorerst beherbergt, wer ein Essen für die Feuerwehrmänner und -frauen bereitstellt und wer beim Aufräumen hilft. Als bei einer andern Nachbarin ein Baum auf die Straße fiel, waren die Männer der Umgebung schneller mit der Kettensäge vor Ort, als die Feuerwehr die Straße sperren konnte.

In dieser heilen Welt wurde jedoch keine 10 km entfernt letztes Jahr ein junger Mann von einem Betrunkenen auf seiner Arbeit erschossen, vor ein paar Jahren ermordete im Nachbarort eine Oma ihre zwei Enkel, beruflich bedingt weiß ich, bei wem das Jugendamt ein und aus geht und dass in mindestens einer Familie die ich kenne, die Kinder sexuelle missbraucht wurden.

Ich glaube nicht, dass es auf dem Land weniger schwarze Schafe gibt (in Relation zur Einwohnerzahl), ich glaube jedoch dass es mehr „wachsame“ Augen gibt. Hier würde keiner wegsehen wenn ein Kind schreit, wenn jemand fällt, wenn jemand offensichtlich ärztliche Hilfe benötigt.
Was im stillen Kämmerlein passiert, passiert hier genauso wie überall anders

Bearbeitet von Inaktiv
5

Dazu kann ich noch ergänzen: Auf dem Land, also wo oft auch Familien mit mehreren Generationen oder Onkel und Tante etc. mit im Ort wohnen, wo sich untereinander alle kennen, wird schon auch oft vertuscht und weggesehen. Beruflich bedingt kenne ich da leider einige Fälle, bei denen es nicht leicht war, überhaupt dahinter zu kommen bzw. zu den Betroffenen durchzudringen.

Hätte sich die Schulsozialarbeiterin nicht so vehement eingesetzt, wären hier sowohl zwei Fälle von häuslicher Gewalt nicht bekannt geworden als auch der sexuelle Missbrauch an 3 (!) Kindern einer Familie.

Wie man so schön sagt, kann es sein, dass in einem Dorf "alle unter einer Decke stecken":
- "XY ist doch unser bester Schützenbruder, also DER macht sowas ganz sicher nicht."
- "Also MEIN Sohn würde nie jemandem was zuleide tun." (und dann wohnt Sohn mit Familie bei Oma im Haus und die OMA ist es, die die Kinder misshandelt, während die Eltern wegsehen - nur als Beispiel)
- "Die XY kenne ich schon mein ganzes Leben. Den Kindern geht es gut. Das kann ich versichern."

Da nimmt einer den anderen in Schutz. Ganz schlimm zum Teil. Und die meisten Fälle von Missbrauch und Misshandlung finden nun mal im engen Umfeld oder in der Familie statt. In einigen kleineren Dörfern würde niemals ein Nachbar den anderen anschwärzen - umso schwerer ist es dann, wenn wirklich was vorfällt, dieses "Geflecht" zu durchdringen.

Gilt sicher nicht für alle "ländlichen Gegenden", aber da wir hier auch sehr ländlich leben, kleine Stadt mit mehr als 50 zugehörigen Dörfern, ist das so mein Eindruck bzw. die Gefahr, die ich auf dem Land eher sehe als eine öffentliche Messerstecherei.

7

Oh ja, ich kann gut verstehen und nachvollziehen, das man auf dem Land auf eine "Mauer des Schweigens" treffen kann. Von meiner Antwort nehme ich jetzt ganz bewußt Kindesmißbrauch-/mißhandlung aus!

Ich habe unten weiter der TE einen Denkanstoß zum "sicheren Landleben" dagelassen. Nach dieser Erfahrung weiß ich, das mir die Polizei nicht schnell genug helfen könnte.....würde so etwas nochmal hier passieren, dann rufe ich garantiert nicht zuerst die Polizei, sondern Menschen die in ein paar Minuten schützend eingreifen würden. Das gilt dann aber nicht als Notwehr...leider.

Ich habe damals mit dem schärfsten und spitzestem Messer hinter unserer Terrassentür gestanden, die Jalousie hatte er schon rausgerissen, ich werde nie vergessen wie die Terrassentür immer ein wenig nachgab und schlußendlich doch hielt. Diese süffisante Antwort der Polzei am Telefon, während ich da voller Panik dachte, der Typ ist gleich drin und mein Baby schläft zwei Räume weiter. Ich werde nie diesen Typen und seinen irren Blick vergessen. Zeitgleich rief auch die Ü90 Nachbarin immer wieder bei der Polizei an, der andere Nachbar war nicht da und dann kommen die irgendwann langsam angefahren, haben sich sogar an die Geschwindigkeitsbegrenzung (30) bei uns gehalten und steigen nicht mal sofort aus. "Sie haben uns angerufen, ich höre hier niemanden randalieren." "Nee, sie kommen zu spät, keine Ahnung wo der jetzt hin ist...sie haben alles verpasst!". Ich weiß nicht, über wen ich im Endeffekt geschockter war, den Irren im Garten oder diese Polizisten (wie im schlechten Film) vor der Haustür. Danach konnte ich mir noch den Spruch einfangen: "Der schläft doch ganz friedlich.". Da bin ich dann dezent ausgeflippt....ich bin bis heute über den Energieschub der Beamten fasziniert, als es darum ging, meine Anzeige wegen Beamtenbeleidigung zu Papier zu bringen.
Ach, was reg ich mich auf....kommt sowas nochmal vor, weiß ich, wie ich handeln werde.

Vermutlich spricht die Userin eher von diesen wachsamen Augen auf dem Land, als denen, dir da durch den Kopf gingen.

Bearbeitet von Butterstulle
2

Bei uns ist es ähnlich wie bei Dream-Away.

Es gibt Statistiken da werden die Fälle pro 100 k Einwohner aufgeführt.
Auf dem Land wohnen viel weniger Einwohner pro km wie in den Großstädten. Ich glaube deshalb ist es ruhiger auf dem Land.

3

Mutig so einen Thread hier aufzumachen.

Erfahrungsgemäß wird so was von den Admins entweder zensiert, gelöscht oder geschlossen. Es kann nicht sein, was nicht sein darf.

Zum Thema: anhand solcher Ereignisse würde ich nicht sofort den Wohnort wechseln. Kann dir keiner garantieren, dass sich dort solche Dinge nicht auch passieren. Insofern: gelassen bleiben, Abstand von Leuten und Social Media Kanälen, die nur Angst verbreiten. Ist besser für die psyche.

Bearbeitet von Angina
46

Sie hat nach Land vs. (Vor-)Stadt gefragt und auch jede Menge tolle Antworten bekommen.

Ich kann mir denken, dass du auf die Flüchtlingsthematik raus willst.

Zumindest bei uns hier (hinterm Mond gleich links) gibt es aktuell deutlich mehr Kriminalität gegen (geplante) Flüchtlingsunterkünfte als Kriminalität durch Geflüchtete.

Zugezogene sind hier eben generell Außenseiter. Selbst ich, ich bin schließlich zwei Dörfer weiter aufgewachsen 🤪

Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht, so das Sprichwort...

4

Wir wohnen in einer Stadt auch bei Stuttgart. Hier ist es relativ friedlich aber ich bekomme auch nicht jede Schlägerei mit. Klar gibt es das immer mal wieder. Aber das gibt es auch bei den Eltern und Schwiegereltern auf den Land. Klar weniger oft. Hier wohnen aber 50k Menschen nur in dieser Stadt. Bei den Eltern im Ort leben 5k Menschen. Wenn ich überlege wie oft sie was erzählen was so passiert ist und wie oft ich hier was höre finde ich dass es hier nicht 10mal so viel passiert wie das. Müsste es ja aber eher der Einwohnerzahl. Ich bekomme hier aber weniger mit als sie (im kuhkaff bekommt jeder alles von allen mit, hier nicht). Rechnet man das ein ist es etwa gleich.

6

Naja, wir leben auf dem Land....ich sag es mal so....hier geht es auch ordentlich rund, nicht täglich...aber zwischendurch....joah, nix mit heile Welt.

Einbrüche, Überfälle, Gewalt an der einzigen Schule in der Nähe, Mord kommt auch mal vor. Was du evtl auf dem Land ausblendest....falls man mal wirklich die Polzei braucht, dann dauert das ewig, bis sie da sind.
Bei uns hat mal ein Besoffener im Garten randaliert, der versuchte auch ins Haus zu kommen....ich war mit Baby alleine. Nach 30 Minuten und 5 weiteren Anrufen meinerseits waren sie endlich da.....der Typ hatte sich da schon wieder beruhigt und schlief seelenruhig auf der Terrasse.
Wir beobachten einen Einbruch, rufen an und stiller Alarm muß auch ausgelöst worden sein.....bis die Polzei da war, waren die Einbrecher längst wieder weg und konnten sich vorher in aller Ruhe bedienen.

Ja, es wird behauptet, das die Polizei in der Satdt auch nicht immer gleich kommt. Wir haben vorher aber in der Stadt gelebt, woher jetzt die Polizei dann kommen muß.....niemals in all den Jahren musste ich davor so lange auf die Polzei warten. Selbst wenn die gleich losfahren...die Anfahrt hier ins Dorf dauert eben solange. Es gibt hier keine dauerhaft besetzte Polizeistation.

9

Ok, das ist heftig. Ich erlebte es hier eher gegenteilig, als ich einmal beruflich bedingt eine Massenschlägerei melden musste. Binnen weniger Minuten waren 7 Polizeiwagen samt Hundestaffel hier- ich war völlig verblüfft wo die so schnell her kamen. Hätte ich nie erwartet.
Ob es da keine maximale Zeit gibt, bei der die Polizei vor Ort sein muss? Für den Rettungsdienst gibt es das ja…

23

Jip, so kenne ich das aus der Stadt auch...schwupp waren sie da, als wenn sie nur gewartet hätten.

Also ja, es gibt da so Richtwerte, man findet im Netz auch ein Karte mit den durchschnittlichen Anfahrtszeiten....wir sind da angeblich weit von 30 Minuten entfernt, aber schlußenldich ist es hier der Durchschnitt. Vor ein paar Wochen haben wir 45 Minuten nach einem Unfall gewartet, RTW und Notarzt waren längst wieder weg. Vermutlich kommt auch da der Personalmangel durch, das andere Ereignis ist aber schon fast 10 Jahre her.

Oben weiter hatte ich ja vorhin meinen kleinen Flashback niedergeschrieben, damals wurde die Anzeige wegen Beamtenbeleidigung kommentarlos wieder zurückgezogen....mein Mann vermutet bis heute, das es mit der langen Anfahrtszeit zusammenhing.

weiteren Kommentar laden
8

Ich wohne im ländlichen Bayern, mein Dorf hat 350 Einwohner und ich finde es hier sicher. Gerade für die Kinder ist es schön, dass sie so ab Grundschulalter wirklich alleine mit Freunden durch die Gegend sausen, alleine am Schlittenberg sind und einfach unbekümmert Spaß haben können und man als Eltern keine Angst haben muss.

10

Auf dem Land gibt es auch Vorfälle, aber das was du da aufzählst gibt es nicht. Bei uns gehen die Kinder alleine in Gruppen zur Grundschule. Sie gehen ab diesem Alter auch alleine zu Freunden. Ich Laufe nachts alleine am Ortsrand nach Hause.
Auch hier gibt es Vorfälle, aber man kann nicht davon ausgehen, dass es passiert. Auf dem Dorf muss man sich klar sein, dass hier jeder jeden beobachtet, aber das kann auch von Vorteil sein. Man gilt so die ersten 20 Jahren als Zugezogene, aber ohne ausgeschlossen zu werden.

11

Ich kenne drei Kinder, welche gestorben sind.

Das erste Kind, der Onkel meines Mannes, wurde vom eigenen Vater, meinem Schwiegervater, mit 8 Jahren mit dem Traktor überrollt, als er wie hier immer romantisch verklärt berichtet wird, glücklich mit seinen Brüdern die Nachmittage über die Felder gestrolcht ist.

Das zweite Kind, die Nichte meines Mannes, ist mit 2 Jahren an einer Nussschale die auf dem Boden lag bei dem Opa, meinem Schwiegervater, erstickt, durch den Schnee und die Abgelegenheit war ein Notarzt erst nach 25min. da und es war zu spät.

Das Kind, die Schwester meines Mannes, war ein Teenager, als sie nachmittags vom Bauernhof aus zum Reiten radeln wollte und dort ein Mann sie ermordete und 500m vom Haus entfernt liegen lies.

1km entfernt von der Waldlichtung, in der zuvor die Schwester meines Schwiegervaters sowie deren Freundin mit 15 Jahren 20 Jahre zuvor von einem Mann (der inzwischen übrigens wieder frei rumläuft, angeblich irgendwo im Rheinland, weil es keine Sicherheitsverwahrung gab!) Ermordet worden waren.


Dass die Eltern meines Mannes unfassbare erleiden mussten, muss ich hier wohl nicht erwähnen. Es ist wohl emotional ziemlich kalt, wenn ich erwähne, dass in meiner Familie die in der Stadt wohnt es allen Kindern gut geht. Aber dass Kinder sicherer auf dem Land aufwachsen, kann ich aufgrund dieser Faniliengeschichte absolut gar nicht bestätigen, eher ist das Gegenteil der Fall...

Bearbeitet von Wert34
12

Grauenhaft, könnte gerade heulen nur bei der Vorstellung 😨

33

Wie schrecklich. Das tut mir sehr leid für die Familie. Das ist unfassbar traurig, und man mag sich nicht vorstellen, wie die Familie gelitten hat.

weitere Kommentare laden
13

Ich finde, ihr lebt schon sehr ländlich mit euren 16.000 Einwohnern ;-)

Gewalt gibt es überall, auch auf dem Dorf. Ich erinnere mich an einen Bericht aus dem Fernsehen über einen Mordfall, wo der eine Teenie den anderen mit einer Mistgabel niedergeschlagen und dann getötet hat. Das war mitten im Dorf und der Täter war als Tierquäler bekannt.

Ich selbst lese keine Polizeiberichte und nur die regionale Tageszeitung (Hamburger Abendblatt). So viel mehr als in anderen Gegenden wird hier auch nicht über Schlägereien berichtet. Deine Beispiele finde ich z.B. krass, obwohl es hier in Hamburg und Umland bestimmt nicht besser ist.

Ich bin kein ängstlicher Typ und bin früher auch nachts alleine über die Reeperbahn gelaufen. Zu 99,999 % passiert dir nichts. Passiert doch eine Messerstecherei, wird dies in in den Medien ausschweifend diskutiert.

Apropos Medien: Im Studium haben wir uns mit der Berichterstattung in den Medien über Kriminalität auseinandergesetzt und dem, was es mit den Menschen macht. Das Ergebnis kann man bei dir sehen. Ist nicht böse gemeint, man sollte nur auch nicht in Panik verfallen. Heutzutage sind die Menschen mehr sensibilisiert und die Medienberichte fallen größer aus als damals. In der DDR war es z.B. politisch nicht erwünscht, dass über Morde berichtet wurde und trotzdem gab es sie natürlich.

Ich würde also ganz entspannt bleiben. Auch wenn die gefühlte Realität eine andere ist: Kriminalität gab es schon immer und wird es leider immer geben. Das heißt aber nicht, dass ihr euch nicht mehr aus dem Haus trauen könnt. Eine gesunde Vorsicht walten lassen (nicht nachts durch den Wald u.a.) und die Wahrscheinlichkeit, dass ihr Opfer einer schweren Straftat werdet, ist sehr gering.

Bearbeitet von Inaktiv
18

Klar, eine Großstadt sind wir nicht, die umliegenden Städte sind aber sehr nah und die nächstgrößere ist nur ca 8 km entfernt und hat dann schon 50000, es ist hier eher städtisch als ländlich, auch von der Infrastruktur und Bevölkerungsdichte her betrachtet.

Ja, einem Psychopath kann man überall begegnen, Gewalt in Familien gibt es sicher auch auf dem Dorf. Das ist aber nicht die Art Gewalt, die mich sorgt. Sondern diese alltäglich gegenwärtige (Klein-)Kriminalität (wenn man Messerstechereien, Schießereien - auch zwei Mal letztes Jahr) noch so nennen möchte).

Ich weiß von den vielen kleineren Vorfällen auch nicht aus den Medien, sondern von anderen Müttern zB. Ich kann mich nicht dran erinnern, dass es zu meiner Schulzeit damals derartig bedrohlich zuging. Gerade aich die Gewalt an Schulen hier ist so erschreckend, da zieht es einem echt die Schuhe aus. Vorhin erst hat mir meine Schwester erzählt, dass ein Schüler an der örtlichen Grundschule zwei Zweitklässler mit einem Messer bedroht hat. Daher auch mein Beitrag, das war erst heute Vormittag. Die Schlägerei wo der Sohn einer bekanntem so schlimm in den Bauch getreten wurde, dass er hinterher ins Krankenhaus musste, ist auch erst wenige Wochen her. Es gibt hier beinahe wöchentlich solche Vorfälle.